Alles muss perfekt sein

Perfektionismus – ein Wort, das für viele Gründerinnen und Gründer fast wie ein unausweichlicher Begleiter klingt. Man will alles richtig machen, jedes Detail kontrollieren, alles bis ins Letzte durchplanen. Doch gerade dieser Gedanke, dass alles perfekt sein muss, hält viele davon ab, überhaupt anzufangen.
Perfektionismus ist oft der größte Feind, wenn es um den Start eines Projekts geht. Warum? Weil er dich bremst. Er lässt dich Dinge endlos überdenken, statt sie umzusetzen. Du feilst an Kleinigkeiten, während die großen Schritte liegen bleiben. Und ehe du dich versiehst, ist wertvolle Zeit vergangen – Zeit, in der du längst hättest starten und lernen können.
Viel wichtiger ist es, realistische Ziele zu setzen. Frag dich lieber: Was kann ich diese Woche schaffen, um meinem Ziel ein Stück näher zu kommen? Wenn du dich nicht überforderst, wirst du automatisch motivierter bleiben – und dich über jeden kleinen Fortschritt freuen.
Genauso wichtig: Nicht jedes Detail muss von Anfang an perfekt sein. Höre lieber auf das, was deine Kunden oder Nutzer dir rückmelden. Sie zeigen dir ganz von selbst, was wirklich verbessert werden sollte – und oft ist das ganz anders, als du anfangs dachtest.
Perfektion ist eine Illusion. Selbst große Unternehmen verändern und verbessern ständig ihre Produkte. Der Unterschied ist: Sie haben angefangen. Sie haben losgelegt, Fehler gemacht, daraus gelernt – und sind dadurch gewachsen.
Also: Warte nicht darauf, dass alles perfekt ist. Starte lieber früher, mach Erfahrungen, lerne dazu und entwickle dich weiter.
Denn der Weg ist es, der dich formt – nicht die Perfektion.
Fazit:Es wird nie alles perfekt sein – und das ist völlig in Ordnung. Dein Projekt wird sich mit dir entwickeln, wachsen und sich verändern. Wichtig ist nur, dass du anfängst.